Neues attraktives Busangebot zwischen den Mittelzentren: Landkreisübergreifende Regiobuslinie verbindet ab 1. Januar Sinsheim mit Mosbach-Neckarelz

Die neue Regiobuslinie bringt ab dem 1. Januar deutliche Verbesserungen im überregionalen öffentlichen Nahverkehr des südöstlichen Rhein-Neckar-Kreises. Denn dann startet die neue Regiobuslinie 899 von Sinsheim über Waibstadt, Helmstadt, Aglasterhausen und Obrigheim nach Mosbach-Neckarelz und zurück. Mit der Relation Sinsheim – Mosbach Neckarelz wird zwischen zwei Mittelzentren ein attraktives und die Landkreisgrenze überschreitendes Busangebot eingerichtet und dabei auch die dazwischen liegenden Gemeinden angebunden. In Sinsheim besteht Anschluss an die S-Bahnlinien S 5 und S 42, in Neckarelz an die S 1, S 2 und S 41.

Fahrplan
 

„Ein weiterer Meilenstein ist gelungen“, so Landrat Stefan Dallinger. Er freue  sich sehr, dass diese Regiobuslinie gemeinsam mit dem Nachbarlandkreis eingerichtet werden konnte. Die Linie werde bei der kreisübergreifenden Mobilität gerade von Pendlerinnen und Pendlern sowie Schülerinnen und Schülern eine gute Ergänzung zum bisherigen Angebot sein. Und so der Landrat weiter: „Ich bin überzeugt, dass die Verbindung Sinsheim – Mosbach eine gute Alternative zum Individualverkehr darstellt, weil sie in einem regelmäßigen und dichten Takt fährt und viel Komfort bietet.“
 
Der Regiobus wird durch das Verkehrsunternehmen Busverkehr Rhein-Neckar GmbH (BRN) betrieben. Die Regiobusse verkehren wochentags ab 5 Uhr im Stundentakt. Abends und an Wochenenden fahren die Busse zum Teil im 2-Stunden-Takt. Auf den Regiobuslinien gelten die Tarife des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Durch die Fahrzeit von jeweils nur rund 45 Minuten bieten die Buslinien insbesondere für Pendler die Chance einer zuverlässigen, reibungslose Beförderung zum Arbeitsplatz.
 
Das Land Baden-Württemberg unterstützt die neue Linie im Rahmen eines Förderprogramms mit einem Gesamtzuschuss in Höhe von circa 1,75 Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren. Der Rhein-Neckar-Kreis und der Neckar-Odenwald-Kreis beteiligen sich an den Kosten der neuen Regiobuslinie, die bei rund 2,05 Millionen Euro liegen. Der Rhein-Neckar-Kreis trägt davon 57 Prozent der Rhein-Neckar-Kreis und  der Neckar-Odenwald-Kreis 43 Prozent. Nach Ablauf des Förderzeitraums werden die Landkreise entscheiden, ob sie die Buslinie weiterführen werden.
 
Hintergrund:
Regiobuslinien sind vom Land Baden-Württemberg bezuschusste Buslinien zur Anbindung benachbarter Mittelzentren ohne regelmäßigen Schienenpersonenverkehrsanschluss (SPNV) und zum Lückenschluss im SPNV-Netz zu Ober- und Mittelzentren. Sie orientieren sich an den Landesentwicklungsachsen und bieten den Fahrgästen schnelle Verbindungen in komfortablen, mittelfristig mit WLAN und USB-Steckdosen ausgestatteten Bussen.

(Erstellt am 20. Dezember 2018)